Arbeitssieg gegen HSG Hohenlohe

150 Zuschauer treiben am Samstag Abend die „BöSi“ A-Junioren zu einem 33:30 Arbeitssieg in der Murkenbachhalle an. Die Gastmannschaft der HSG Hohenlohe bestimmte die Partie über 50 Minuten.

Lag oft in Führung. Zeitweise mit vier und sechs Toren und musste sich am Ende geschlagen geben – die Kraft ging aus. Das Spiel kippte zugunsten der „BöSis“, die dank einer ausgeglichenen Bank den Heimsieg feierten und unangefochten Spitzenreiter in der Württemberg-Liga Staffel 1 bleiben.

Gleich zu Beginn des Spiels war zu spüren, die Gäste der HSG Hohenlohe wollten Revanche für die hohe (22:36) Niederlage im Hinspiel. Die „BöSi“-Junioren waren dagegen überhaupt nicht präsent. In der Abwehr lief nicht viel zusammen. Man unterstützte sich nicht gegenseitig und im Angriff wurden einige Bälle weggeworfen. So wurde vom Trainerteam Petri / Frommer / Heinkele schon nach fünf Minuten die erste Auszeit, beim Stand von 2:6 für Hohenlohe, genommen. Die Ansprache zeigte zunächst keine Wirkung, denn nach zehn Minuten lagen die „BöSi“-Junioren mit 4:10 in Rückstand. Danach stellte das Trainerteam im Rückraum um. Die Angriffe wurden gefährlicher und erfolgreicher abgeschlossen. Über 7:11 und 10:14 konnten sich die „BöSi“-Junioren bis zum Pausenpfiff auf 15:17 heranarbeiten.

Im zweiten Spielabschnitt ging es erstmals so weiter. Der ein bzw. zwei Tore Vorsprung für Hohenlohe blieb. Nach 38 Minuten kamen die „BöSi“-Junioren zum ersten Ausgleich, 20:20. Doch Hohenlohe legte bis zur 54 Minute immer wieder vor. Dann kam die Wende: Mit 29:28 gingen die „BöSi“-Junioren zum ersten Mal in Führung. Nach einer Hohenlohe Auszeit verkürzten sie auf 31:30. Die „BöSis“ vergaben einen Angriff, eine gegnerische Harpune wurde abgefangen und im Gegenzug gingen die „BöSis“ mit 32:30, nach 59 Minuten, in Führung. Das Spiel war für die „BöSi“-Junioren entschieden. Endstand 33:30.

Der Trainer Tobias Petri: „Zuerst muss ich einen Riesen Dank an unser Publikum aussprechen das uns in jeder Situation nach vorne peitschte und ohne dieses wäre dieses Spiel in die Hose gegangen.

Die Einstellung, wie wir uns aufgewärmt haben, wie wir ins Spiel gegangen sind hat überhaupt nicht gestimmt. Eine Mannschaft hatte Bock dieses Spiel zu gewinnen, die andere nicht und wir waren letztere.

Mit unseren üblichen Konzepten sind wir nicht nachhaltig genug zum Erfolg gekommen weshalb wir mehr auf schnelle Beine und Individualität setzten mussten. Am Ende und das muss man auch ganz klar sagen haben wir gewonnen, weil Hohenlohe die Puste ausgegangen ist“.

Gespielt haben: Fabian Rothsching, Nikaas Thiruvarudsri, Luca Kälbly (1), Vincent Floer (1), Arne Neuberger (1), Tim Negler (7), Mikko Frommer (3), Matti Spitzl (6, 3/2), Mattis Brantsch (2), Tom Christel, Noah Cvetnic (6).

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