Top Leistung der weiblichen E1 beim letzten Spieltag in Pfullingen
Die handballerische Reise dieser Saison liest sich wie ein kleines Märchen. Nach einer letzten Saison, die von deutlichen Niederlagen geprägt war, hat das Team eine beeindruckende Entwicklung hinter sich. Schon zu Beginn der aktuellen 6+1 Runde im Jahr 2024 zeichnete sich ab, dass die Niederlagen knapper wurden, ein Zeichen für die aufkeimende Hoffnung und das wachsende Können der Mannschaft. Ein erstes Mal sorgten die Mädels für Aufsehen als sie beim Spieltag in Metzingen dem verlustpunktfreien Bundesliganachwuchs der Tussies äußerst knapp mit 6:5 unterlagen. Sozusagen „Licht am Horizont“! #nahdran
Mit kontinuierlicher Weiterentwicklung und einer unerschütterlichen Teamdynamik gelang es den Spielern, am letzten Spieltag gegen Rottenburg einen ersten, deutlichen Sieg zu erringen. Dieser Erfolg war mehr als ein Sieg; es war der Beginn einer neuen Ära. Die Mädels sind an einem Punkt angekommen, an dem jeder Gegner alles geben muss, wenn er die zwei Punkte mitnehmen will, oder andersherum, an einem Punkt an dem die BöSi Girls an einem guten Tag jeden Gegner schlagen kann.
Und mit diesem Willen und der dazu passenden Einstellung begaben sich die BöSi Girls der wJE1 am letzten Sonntag auf den Weg in die Kurt App Halle in Pfullingen, um die letzten zwei Partien der Saison zu bestreiten. Pünktlich um 13:30 Uhr trafen sich die Mädels im Foyer der Halle und begaben sich nur kurz darauf in die Umkleide, um ihr HSG-blaue Spielkleidung anzulegen. Es folgte, was mittlerweile auch Routine geworden ist. Warmlaufen, passen, werfen! Im Anschluss ein kräftiger Schluck aus der Trinkflasche und letzte Instruktionen durch die Trainer, bevor jede Spielerin individuell bei den HVW-Koordinationsübungen ihr Können unter Beweis stellen durfte. Im Anschluss hieß es dann um 15:15 Uhr ein erstes Mal Handball.
Voller Elan traten sie dann gegen den VFL Pfullingen an und ließen keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit, die selbst die vielen mitgereisten Eltern auf der Tribüne staunen ließ. Hatten sich die BöSi Girls und das Trainerteam im Vorfeld der Partie Siegchancen ausgerechnet, kam es zu einem sehr viel eindeutigeren Spiel. Mit einem Kantersieg setzten sie ein Ausrufezeichen in der Liga und zeigten, dass sie eine Kraft sind, mit der man rechnen muss. Von Sekunde eins verteidigten die körperlich unterlegenen BöSi Girls jeden Angriff der Gegnerinnen mit unfassbarem Einsatz. Gallig, ohne Erbarmen und als Team agierend hätten die Mädels lieber einen Arm verloren als das Duell in der Abwehr gegen die angreifende Spielerin der Pfullinger Mädels zu verlieren. Und bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen es den Gegnerinnen gelang, das Abwehrbollwerk zu überwinden scheiterten die Gegnerinnen an der starken Böblinger Torfrau. Und wer in der Abwehr gallig verteidigt, bekommt die Chance im Angriff das Spiel zu seinen Gunsten zu gestalten. Und das taten die Mädels mit ebenfalls unbändigem Willen. Im Ergebnis wurde somit aus einer ausgerechneten Siegchance ein unfassbares 2:12 zu Gunsten der BöSi Girls als die Hallenuhr nach zweimal zehn Minuten hupte.
Unfassbar! Großartig! Zweiter Sieg in der 6+1 Hallenrunde! Don’t mess with the BöSi’s!
Das zweite Spiel des Tages gegen den unangefochtenen und verlustpunktfreien Tabellenführer SG H2KU war in den ersten zehn Minuten eine Demonstration des Mutes und der Entschlossenheit. Die Mannschaft bot dem Gegner die Stirn und zwang dessen Trainer zu der wahrscheinlich ersten Auszeit der Saison beim Spielstand von 2:3 für die BöSi Girls. Nochmal kurz: Wo kommen die Mädels her – wo sind sie jetzt angekommen. Nur 45 Minuten vor der Partie hatten die Mädels der SG H2KU dem bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls verlustpunktfreien Bundesliganachwuchs der Tussies eine 11:3 Niederlage zu gefügt. Und die BöSi Girls? Die Mädels hatten es sogar geschafft zwischenzeitlich in Führung zu gehen. Bis zum 7:5 für die H2KU blieben die Mädels stets auf Tuchfühlung gaben dann durch ein paar unnötige Ballverluste und überhastete Aktionen das Spiel dann leider aus der Hand. Obwohl sie letztendlich verloren, war die Niederlage weniger deutlich als die des Tabellenzweiten – ein klares Zeichen dafür, dass dieses Team nicht nur gekommen ist, um zu spielen, sondern um alles zu versuchen aus den Spielen Zählbares mitzunehmen. Dazu hat es heute im zweiten Spiel leider nicht gereicht und das Endergebnis fiel am Schluss um das ein oder andere Tor zu hoch aus.
Macht nix! Ihr habt super gekämpft! Mund abputzen – weiter geht’s! Krone zurechtrücken! #immerweiter!
Die Entwicklung des Teams ist eine Inspiration. Sie haben gezeigt, dass mit Glauben, harter Arbeit und Teamgeist alles möglich ist. Und es ist echt beflügelnd: Wenn Du von ganz unten kommst und zum Ende der Saison in jedem Spiel die Chance hast Zählbares mitzunehmen. Großartig. Der Anschluss ist hergestellt und die Basis für die Zukunft geschaffen. Jetzt heißt es dranbleiben – weiter fleißig trainieren – mit vollem Einsatz und Willen auch in der nächsten Saison mit dem Tabellenkeller nichts zu tun zu haben.
Und so endet die Hallenrunde der weiblichen E1 mit 4:8 Punkten im Tabellenmittelfeld. Eine Topleistung, wenn man die Entwicklungskurve der Mannschaft betrachtet. Doch damit nicht genug. Da der Spieltag in Pfullingen auch gleichzeitig die VR Talentiade war, bekam jede Spielerin für die Topleistung eine Urkunde und eine Medaille.
Ein RIESENDANK an das Trainerteam für all die Muse, Geduld und das Engagement, um diesen steinigen Pfad so erfolgreich zu bestreiten.
Für die BöSi Girls haben gespielt: #2 Tiara, #3 Laura, #4 Luisa, #5 Liliana, #6 Anina, #10 Anna, #13 Juno, #15 Antea, #16 Lena, #17 Romy, OA Michael, OB Sonia
#BöSiGirls, #[E]inTeam, #EinerFürAlleAllefürEinen, #WeLoveHandball, #PhönixausderAsche, #Don’tmesswiththeBöSis, #SiegesindBalsamfürdieSeele, #LichtamHorizont, #einSiegerlutscherfürjedeSpielerin