Am heutigen Samstag stand für die Spielerinnen der weiblichen D1 der HSG BöSi das fünfte Spiel der Hallenrunde 2025/2026 auf dem Programm. Und wie so oft in dieser Saison bedeutete das: Koffer packen, rein ins Auto und ab zum Auswärtsspiel – diesmal in die Ankensporthalle nach Kuchen, rund 70 Kilometer entfernt. Für die Mädels kein Problem, denn die Vorfreude war riesig. Sie waren heiß – heiß auf Handball, heiß auf den nächsten Sieg, heiß darauf, gemeinsam mit ihren Freundinnen und Mannschaftskameradinnen wieder alles zu geben.
Die Anreise und Vorbereitung – Routine, die Sicherheit gibt
Schon die Ankunft zeigte, wie professionell und eingespielt das Team mittlerweile ist. Überpünktlich und fast vollständig traf der Kader in Kuchen ein. Für die regelmäßigen Leser unserer Berichte mag sich dieser Teil wie eine Wiederholung anfühlen – und das ist er auch. Aber es ist eine positive Wiederholung, die zeigt, wie sehr sich die Abläufe gefestigt haben. Diese Routine ist ein echter Erfolgsfaktor: Sie hilft den Spielerinnen, in den „Handball-Modus“ zu kommen und den Fokus für die nächsten eineinhalb Stunden voll auf das Spiel zu richten.
Wie gewohnt verschwanden die BöSi Girls zunächst in die Kabine, um kurz darauf in ihren HSG-blauen Trikots auf dem Spielfeld zu erscheinen. Das Aufwärmprogramm lief wie ein Uhrwerk: Laufen, Dehnen, Passen, Werfen – alles sitzt. Kurz vor Spielbeginn ging es noch einmal zurück in in die Ecke der Ankenhalle, um bei einem letzten Schluck Wasser die taktischen Anweisungen des Trainerteams aufzusaugen. Doch eine kleine Überraschung gab es dann doch: Als die Mädels zurück aufs Spielfeld kamen, trugen sie nicht das gewohnte HSG-Blau, sondern leuchtend orangefarbene Leibchen. Grund: Die Gastgeber spielten ebenfalls in Blau. Ein ungewohnter Anblick, aber die Farbe sollte heute ein Symbol für Energie und Entschlossenheit werden.
Der Spielbeginn – ein wilder Start mit vielen Fehlern
Pünktlich um 12:15 Uhr ertönte der Anpfiff. Und was dann folgte, lässt sich am besten mit „wild“ beschreiben. Beide Teams starteten nervös, die Partie war geprägt von technischen Fehlern, Ballverlusten und vergebenen Chancen. Die BöSi Girls zeigten zwar von Anfang an Einsatz und Willen, standen sich aber in den ersten Minuten selbst im Weg. Nach knapp drei Minuten gelang endlich das erste Tor – die Führung war da, aber der Knoten noch nicht geplatzt. Bis zur 14. Minute blieb das Spiel ausgeglichen, der Zwischenstand: 7:8 aus Sicht der BöSi Girls.
Die Wende – Auszeit und klare Worte bringen den Durchbruch
Dann kam die entscheidende Phase: Das Trainerteam nahm eine Auszeit und fand die richtigen Worte. Die Ansprache schien wie ein Schalter, der umgelegt wurde. Plötzlich funktionierte, was zuvor nicht gelingen wollte. Die Kombination aus unermüdlichem Willen, taktischer Anpassung und dem richtigen Mindset führte zu einem Klassenunterschied. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit spielten die BöSi Girls wie entfesselt. Aus einer knappen Führung wurde ein komfortabler Vorsprung von sieben Toren. Halbzeitstand: 7:14. Ein starkes Signal und die perfekte Grundlage für die zweite Hälfte.
Halbzeitpause – Motivation pur
In der Kabine nutzte das Trainerteam die Gelegenheit, um die positiven Aspekte der letzten Minuten hervorzuheben. Die Botschaft war klar: „Ihr seid super! Ihr könnt das! Ihr seid ein Team! Ein Assist ist so viel wert wie ein Tor! BöSi Spirit an erster Stelle.“ Diese Worte trafen ins Schwarze und gaben den Spielerinnen den letzten Push für die zweite Halbzeit.
Die zweite Halbzeit – eine Demonstration von Stärke und Teamgeist
Was dann folgte, war eine Machtdemonstration. Die Gegnerinnen aus Kuchen hatten kaum noch eine Chance. Wie ein voll beladener Güterzug, den niemand bremsen kann, rollten die BöSi Girls über die KuGiS hinweg. Angriff um Angriff, Tor um Tor – und dabei bekamen alle Spielerinnen ihre Einsatzzeit. Die Spielfreude war greifbar, die Kombinationen liefen wie am Schnürchen, und die Abwehr stand wie eine Mauer. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein beeindruckendes 12:28. Ein Ergebnis, das die Überlegenheit und den Teamgeist der BöSi Girls unterstreicht.
Fazit – ein Auswärtsspiel, das Lust auf mehr macht
Fünf Spiele, fünf Siege – die BöSi Girls bleiben ungeschlagen und gehen mit breiter Brust in die nächsten Herausforderungen. Dieses Spiel hat gezeigt: Selbst wenn der Start holprig ist, kann das Team mit Motivation, Wille und Zusammenhalt alles erreichen. Ein Auswärtsspiel, das nicht nur Punkte bringt, sondern auch das Selbstvertrauen stärkt.
Für die BöSi Girls im Einsatz:
#1 Diana, #21 Hanna, #22 Liliana, #27 Lena, #28 Anna, #30 Antea, #31 Romy, #32 Luisa, #33 Maya
Trainerteam: #OA Sonia, #OB Kea, #OC Marko
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